Im Rahmen des Unterrichtsgegenstandes Projektmanagement planten Schülerinnen und Schüler der 7a des Bundesgymnasiums "Schulschiff - Bertha von Suttner" (Wien 21) eine europäische Studienreise nach Budapest. 
Nach einem Vortrag des österreichischen Botschafters in Budapest, Alexander Grubmayr, brachten sich die exzellent vorbereiteten Jugendlichen aktiv in die Diskussion ein.

Es ist zu wenig, über Europa und die EU aus dem Schulbuch lediglich Theoretisches zu erfahren, um den europäischen Geist in sich aufzunehmen. Europa zu begreifen bedeutet auch, Europa mit inhaltlicher Tiefe zu bereisen und praktisch zu erleben. 

-Projektteam

Zusammen mit dem Präsidenten der Europäischen Akademie Wien, Michael Wiesinger, MBA, startete daher eine fünfköpfige Projektgruppe der 7a unter der Leitung von Klassensprecherin Victoria-Laura Roman mit den konkreten Vorbereitungen zur Schaffung eines "Prototyps EU Projekttage" für Schülerinnen und Schüler.

-Europäisches Jahr der Jugend. Botschafter trifft Schulklasse
Der österreichische Botschafter in Budapest, Dr. Alexander Grubmayr, empfing am Beginn der dreitägigen Reise die Gruppe mit einem umfassenden Vortrag über das bilaterale Verhältnis Österreichs zu Ungarn sowie über die derzeitigen Spannungsverhältnisse unseres Nachbarlandes mit der Europäischen Union in seiner Budapester Residenz.
Dabei spannte sich der thematische Bogen von der Nachbarschaftspolitik der beiden Staaten, dem Pendlerverkehr über die Staatsgrenzen während der Pandemie bis hin zu den großen Problemfeldern Ungarns mit der Europäischen Union, wo derzeit mehrere Vertragsverletzungsverfahren anstehen und seitens der Union die Option im Raum steht, EU Gelder der laufenden Förderperiode, sowie jene der EU COVID Hilfe, einzufrieren.

-Budapest begreifen
Es braucht ein hohes Maß an Dreidimensionalität, um eine Stadt oder ein Land der EU intensiv erfassen zu können. Das touristisch-historische Erleben und ein  Eintauchen in die Gesellschaft im Freizeitmodus gehören ebenso zum "Begreifen" wie politische Diskussionen und Informationen aus erster Hand. Die 7a fand diesbezüglich ein gutes Gleichgewicht und ergänzte die Reise mit einer ausführlichen und altersadäquaten Stadtführung sowie mit einer abendlichen Schifffahrt auf der Donau. Fotomotive der besonderen Art, am Smartphone fixiert, gehören genauso zur jungen Lebensart wie Fastfood, WLan und Vintage Look.

-Der Besuch einer aktiven Synagoge mit einer bestehenden jüdischen Gemeinde rundete die Tage ab.
"Wenn eine muslimische Mitschülerin mit traditionellem Kopftuch und ein Schüler, der sich ebenfalls zum Islam bekennt, mit jüdischer Kippa am Kopf gemeinsam mit den anderen katholischen, evangelischen und  religionsfernen Mitschülerinnen in  einer  Synagoge stehen, um sich im besten Sinne mit dem Judentum zu befassen, dann bin ich innerlich tief bewegt. Der Gedanke eines gemeinsamen Europas überwindet viele Grenzen. Da können so manche engstirnigen "Erwachsenen" von den jungen Menschen noch etwas lernen", so Michael Wiesinger abschließend.

Der besondere Dank der Europäischen Akademie Wien für diese Projekttage ergeht an:
Victoria-Laura Roman (Leiterin)
Alina Wimmer
Victoria Löffelmann
Elias Toldrian
Florian Ezeabasiri
(Projektteam der 7a)


Dir. Mag. Harald Schwarz, MPOS
Prof. Mag. Vera Wiesinger
Prof. Mag. Michael Ploderer
Prof. Mag. Christopher Pumberger
(Direktor und Professor:innen des GRG21 Schulschiff "Bertha von Suttner")

S.E. Dr. Alexander Grubmayr
(Botschafter der Republik Österreich in Ungarn) 
Dorrothya Becsi
(Österreichische Botschaft Budapest)
Bundesministerium für Bildung Wissenschaft und Forschung

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